Suchaktion ohne Erfolg Hunderte Hinweise – doch von vermisstem Arian fehlt jede Spur

dpa

2.5.2024 - 09:31

Suche nach Arian: Weitere Soldaten im Einsatz und neue Suchstrategie

Suche nach Arian: Weitere Soldaten im Einsatz und neue Suchstrategie

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, aber die vielen Helfer geben nicht auf, um den vermissten Arian zu finden. Bei der Suche nach dem Sechsjährigen in Bremervörde suchen die Einsatzkräfte nun verstärkt in kleineren Gruppen.

26.04.2024

Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte im Norden Niedersachsens nach dem vermissten Arian aus Bremervörde. Viele Hinweise gingen bei der Polizei ein. Eine neue Spur gibt es jedoch nicht.

2.5.2024 - 09:31

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Seit über einer Woche suchte die Polizei in Deutschland nach dem vermissten sechsjährigen Arian.
  • Mittlerweile wurde die Suche eingestellt.
  • Hunderte Hinweise führten zu keiner konkreten Spur.

Seit Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsen sind bei der Polizei Hunderte Hinweise eingegangen. Diese würden überprüft und gingen in die Ermittlungsarbeit ein, sagte ein Polizeisprecher.

Eine neue Spur ergab sich aus den Hinweisen bislang nicht. Am Mittwoch kam abermals ein Suchhund zum Einsatz.

Der Junge wird seit vergangener Woche Montag vermisst. Die Polizei leitete sofort Suchmassnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein. Eine Woche lang suchten Tag und Nacht Kräfte und Freiwillige aus dem Ort nach Arian – zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung.

Die Polizei stellte die aktive Suche am Dienstag ein. Die Ermittlungsgruppe soll den Fall weiter bearbeiten.

Schwierige Suche

Arian hatte nach Angaben seiner Eltern erst kurz vor seinem Verschwinden gelernt, wie man Türen öffnet. Eine Überwachungskamera filmte, wie er nach dem Verschwinden aus dem Elternhaus mit einem Stock auf der Strasse herumfuchtelt. Dann eilt er Richtung Wald – und die Spur verliert sich.

Der Vater meldete sein Kind als vermisst. Die Suche nach Arian begann noch in der Nacht. Hunderte Feuerwehrleute, Polizisten, Bundeswehrsoldaten und Freiwillige halfen bei der Suche – bislang ohne Erfolg. 

Die Dorfbewohner sollen nur suchen, wenn sie dazu aufgefordert werden, sagt der Mann. Das habe mit den Spürhunden zu tun. Man soll die Fährte nicht zerstören. Auf dem Zettel, der an mehreren Stellen in Elm hängt, steht auch: «Bitte durchsucht in regelmässigen Abständen intensiv nur Eure Grundstücke.»

dpa